Für einen wahren Bibliophilen ist fehlender Platz nun wirklich kein Argument, Bücher wegzuwerfen oder um aufzuhören, Bücher zu kaufen – „To me, books are literally indispensable“.
24. Oktober 2010
Fehlender Platz ist kein Argument
Posted by BigBen under Bibliomanes, Unterhaltsames | Schlagwörter: Bibliomanie |Schreibe einen Kommentar
12. Juni 2010
Wie ein Bibliomane entsteht
Posted by BigBen under Abartiges, Bibliomanes, Literarisches, Unterhaltsames, Wissenswertes | Schlagwörter: Bibliomanie, Buch, Lesen, Lesezeichen, Lexika |[7] Comments
Bibliomane werden nicht geboren. Sie entwickeln sich. Manchmal langsam. Manchmal schnell. Es kommt immer auch auf das Umfeld an.
In der Schule kann der erste Grundstein gelegt werden.
Zu Hause oder in der Bibliothek findet sich dann andere spannende Lektüre.
Später liest man dann immer häufiger klassische Literatur.
Und im Laufe der Zeit sammeln sich ganze Werkausgaben an.
Man beginnt Zeitschriften über Bücher zu lesen und hat stets ausreichend Lesezeichen zur Hand.
Und selbst der Wandkalender hat ein literarisches Thema.
Man liest Kataloge von Online-Anbietern, Antiquariaten und Auktionen und wird Mitglied bibliophiler Gesellschaften.
Natürlich dürfen Lexika (neue und alte) nicht fehlen.
Man liest Bücher anderer Leser und ihrer Erfahrung mit dem Lesen und den Büchern.
Im Laufe der Zeit kommen Literaturlexika und Literaturgeschichten dazu.
Um noch tiefer in die gelesen Werke einzusteigen, kauft man Interpretationen und Kommentare.
Und natürlich dürfen Biographien nicht fehlen.
Und damit ja keine Leseperle übersehen wird, gibt es Bücher mit Leseempfehlungen.
Dann dreht die Spirale sich immer weiter:
Bücher über das Sammeln von Büchern
Bücher über die Herstellung und Restauration von Büchern
und im Extremfall literarische Reiseführer und Bücher über einzelne Textelemente (Fußnoten , Vorworte etc.)
Das ist dann der Moment, in dem Regale nicht mehr ausreichen,
man Bücher über die eigene Manie liest
und man definitiv ein Bibliomane ist.